HLV Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 20 und U 16
Hessische Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 20 und U 16
Frankfurt 13 – Beide Titel bei der Hessischen Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 20 und U 16 im Frankfurter Leistungs-Zentrum Kalbach haben ihren Ursprung in der von Trainer Günther Wawrauschek begründeten Sprungschule des LTV Neukirchen. Mit einer Steigerung auf 2,03 Meter gewann der aktuell im Sportinternat in Frankfurt lebende und für die Eintracht Frankfurt startende Jakob Thomä überzeugende den Titel im Hochsprung der männlichen Jugend U 20 (siehe Bericht im Regionalsport) und führt mit dieser Höhe souverän die bundesdeutsche Bestenliste seiner Altersklasse U 18 an.
Die ersten Schritte auf der Erfolgsleiter geht derzeit Sophia Quehl (LTV Neukirchen). Die 13 Jahre alte Melanchthon-Schülerin hat sich unter Wawrauschek zum Siegertyp im Stabhochsprung der W 14 gemausert und überquerte alle Höhen bis zur Siegeshöhe von 2,40 Meter im ersten Versuch. Erst danach war die Luft raus. „Der logistische Aufwand mit einem Sondertraining in der Herrenwaldhalle in Stadtallendorf sowie die Übernahme der Sprungstäbe von Trainer Winfried Jennemann vom TSV Kirchhain haben sich für uns gelohnt“, freute sich Wawrauschek.
Die gleiche Höhe wie Quehl schaffte auch Margarethe Rothmann (VfL Marburg), jedoch erst im dritten Anlauf und musste daher mit Silber vorliebnehmen. Mit dem Glasfiberstab liebäugelt auch Maximilian Zimmermann (LTV). Obwohl Sechster der M 14 sowie dabei Zweiter im Jahrgang 2012 mit 2,00 Meter gilt es für ihn erst einmal mit dem Glasfiberstab richtig umzugehen.
Auf starke Konkurrenz traf Linus Schopf (Felsberg/KSV Baunatal) über 800 Meter der männlichen Jugend U 20 und war als 12. unter 28 Athleten in persönlicher Bestzeit von 2:06,90 Minuten dennoch der schnellste nordhessische Nachwuchs-Athlet.
Achtungserfolge als jeweilige Sechste ihrer Altersklasse gab es für die ebenfalls von KSV-Trainerin Doris Frölich betreuten Mittelstreckler Louis Lenz (Felsberg) in 2:31,59 Minuten über 800 Meter der M 15 sowie für Lea-Jolie Richter (Mühlhausen) in 13:39,83 Minuten über 3000 Meter der weiblichen Jugend U 20. In 7:53,79 Minuten fehlte Lenja Lenz (Felsberg) als Vierte über 2000 Meter der W 14 lediglich ein Rang zum Podest. Im Vorfeld hoch gehandelt trat Marielies Qehl (SC Steinatal) über 2000 Meter der W 15 nicht an. Außerdem: MJU 20: 400 m: 14. Linus Schopf (KSV) 55,85 s. (zct)
Vorschau HLV Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 20 und U 16
Auf Jacob Thomä ruhen die Hoffnungen der Starter des Schwalm-Eder-Kreises bei der Hessischen Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 20 und U 16 im Leistungs-Zentrum Kalbach in Frankfurt auf den jungen Stabhochspringern des LTV Neukirchen.
Mit jeweils 2,35 Meter führen Margarethe Rothmann (VfL Marburg) und Sophia Quehl (LTV) die Meldeliste der Schülerinnen W 14 an. Da braucht es neben der entsprechenden Tagesform auch starke Nerven. Mit 12 Jahren tritt Maximilian Zimmermann (LTV) im Wettbewerb der M 15 gegen die Südhessen Simon Mohr (Eintracht Frankfurt) und Henry Schallmayer (ASC Darmstadt) an und traut sich hier sogar einen Medaillenrang zu.
Da wo Marielies Quehl (SC Steinatal) auftaucht sind immer Medaillenränge im Spiel. Die Melanchthon-Schülerin aus Seigertshausen hat über 2000 Meter der W 15 gemeldet und trifft hier auf Titelverteidigerin Luise Brzoska (Eintracht Frankfurt), der sie im Vorjahr noch unterlag. Im Kugelstoßen ist es für Linea Fenner (ESV Jahn Treysa) der erste Titelkampf unterm Hallendach.
Endkampf-Platzierungen sind das Ziel der von Doris Frölich im KSV Baunatal trainierten Felsberger 800-Meter-Läufer Linus Schopf (U 20) und Louis Lenz (M 15) sowie von Lea-Jolie Richter (Mühlhausen /U 20/3000 m). In optimaler Form kann Lenja Lenz (Felsberg) über 2000 Meter der W 14 sogar die Medaillenränge erreichen. (zct)